Schulpastoral

„Gott in allen Dingen suchen und finden!“

Dieses Leitbild der Marienrealschule ist die Grundlage der Schulpastoral.

Zitat: „Wir (er)leben christlichen Glauben.“

Unser Umgang miteinander ist geprägt durch unser christliches Dasein.

Das Kirchenjahr spiegelt sich in vielen Bereichen unseres Schullebens wider und findet in verschiedenen Formen Ausdruck.

Wir wollen den christlichen Glauben als verlässliche Grundlage für ein sinnerfülltes Leben erfahren.“

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Die Marienschule verfolgt als katholische Schule einen christlich-ganzheitlichen Erziehungsansatz. Dieses wird durch den für alle SchülerInnen verbindlichen Religionsunterricht und den monatlichen nach Jahrgangsstufen getrennten Gottesdienst gefördert. Durch die abwechselnden ökumenischen und konfessionellen Gottesdienste findet die ökumenische Zielsetzung der Schule besonderen Ausdruck.

Gottesdienste

Die Gottesdienste werden zu einem großen Teil von den SchülerInnen vorbereitet und verwirklicht. Es wird besonders darauf geachtet, dass es auch Gottesdienste zu kirchlichen Feiertagen, wie z .B. Weihnachten, gibt. Das religiöse Programm wird zusätzlich noch mit Frühschichten und Meditationen vervollständigt.

Glaubenserfahrungen

Die Marienschule legt besonderen Wert auf religiöse Freizeiten, die in den Klassen 5 und 10 stattfinden. Der persönlichen Glaubenshaltung vieler SchülerInnen – aber auch vieler LehrerInnen – entspricht ein Engagement in christlich sozialer Verantwortung. Hier wäre das Partnerprojekt “Planalto” zu nennen, das schon viele Jahre Aktivitäten unterschiedlichster Art hervorbringt.

Christliche Erziehung

Die Marienschule bemüht sich um einen christlich geprägten Erziehungsstil, der nicht zuletzt im Umgang mit den Mitmenschen und der Schöpfung deutlich werden soll.

Er findet auch Ausdruck im Schulvertrag, der bei einer Aufnahme mit Eltern und SchülerInnen geschlossen wird. Schule und Elternhaus gründen eine Erziehungspartnerschaft auf Grundlage unseres christlichen Welt- und Menschenbildes.

Die Schulpastoral wird getragen von katholischen und evangelischen Religionslehrer(inne)n und den Schulseelsorger(inne)n.

In Kooperation mit Eltern und Schüler/innen, mit umliegenden Kirchengemeinden und Vertreter/innen aus dem „Bund der katholischen Jugend“ will die Schulpastoral lebendig werden und zu einer Öffnung der Schule nach außen beitragen.

Das Ziel ist es, den Schülern und Schülerinnen (aber auch allen anderen an der Schule Mitwirkenden) einen Rahmen zu schaffen sowohl für persönliche Erfahrungen in religiös-spiritueller Hinsicht als auch für Erfahrungen in Klassen- und Schulgemeinschaft.

Der Schulalltag

Die Schulpastoral will einen Beitrag leisten zur Gestaltung einer lebendigen Schulkultur, in der kirchliche Feste im Jahreskreis ins Bewusstsein der SchülerInnen gerückt aber auch andere Projekte und Aktionen initiiert und begleitet werden.

Neben dem durchgehenden katholischen oder evangelischen Religionsunterricht finden monatliche Schulgottesdienste in doppelten Jahrgangsstufen 5/6, 7/8, 9/10 (zum Teil ökumenisch, zum Teil konfessionell) und gemeinsame Schulgottesdienste zu besonderen Festen (Schuljahrbeginn, Namenstag der Schule, Weihnachten,…) statt.

Aber auch außerhalb des regulären Unterrichts gibt es Angebote und Möglichkeiten zur Mitgestaltung des Kirchenjahres und der Schulzeit (z.B. Frühschichten in der Fastenzeit; regelmäßig gestaltete Pausenzeiten im Kapellenraum; Ausstellung eigener Texte, Bilder und Gegenstände in der „Schulpastoralvitrine“ in der Pausenhalle).

Als Orte der Schulpastoral stehen in der Schule der Kapellenraum und die Pausenhalle zur Verfügung. Dort ist inzwischen auch ein Schaukasten, in dem Impulse (in Bild- und/oder Textform oder mit Gegenständen) von Religionsgruppen, Kunstgruppen oder anderen Personen gestaltet werden.

Für größere Gottesdienste und andere Formen des Kirchenkontaktes gehen wir in die St. Agnes Kirche (katholisch) oder Pauluskirche (evangelisch).

Für die oberen Klassen werden Tage der Orientierung angeboten, in denen ein Team von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus der Schulabteilung in Paderborn in der Schule mit ihnen über Lebens- und Glaubensfragen sprechen.

Schulpastoral unterstützt die schuleigene „Planalto“ Arbeitsgruppe, die sich neben der Unterstützung für Straßenkinder in Brasilien, für Benachteiligte und dem verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung einsetzt (Eine-Welt-Arbeit).