Jugendbegegnung

Auf nach Polen

Polen! Das ist ein Land, das uns in Hamm definitiv sehr nahe liegt. So viele Einwohner in unserer Stadt haben ihre Wurzeln im östlichen Nachbarland, sodass es unserer Schule ein Herzensanliegen war, diese Verbindung auch durch die Marienschule zu unterstützen.

Seit dem Jahr 2010, initiiert durch den ehemaligen Schulleiter Herr Vonstein, finden zwei Mal pro Schuljahr deutsch-polnische Begegnungen zwischen unseren Schülerinnen und Schülern und den Teilnehmenden zweier polnischen Partnerschulen aus der Stadt Kartuzy statt. Dabei reist eine Gruppe von Achtklässlern zunächst im September nach Danzig, um sich dort in einer katholischen Begegnungsstätte, dem Maximilian-Kolbe-Haus, mit einer Delegation gleichaltriger polnischer Schülerinnen und Schüler zu treffen. Geboten wird den Teilnehmenden dort ein abwechslungsreiches Programm mit Spielen, Ausflügen sowie einer stets zu Diskussionen anregenden Projektarbeit ( z.B. Zukunft von Europa oder Umweltschutz).

Aus Fremden werden im Verlauf der Begegnungswoche Freunde, ganz im Sinne des deutsch-polnischen Freundschaftsvertrags von 1991. Durch die Kooperation leisten die Heranwachsenden darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur europäischen Freundschaft.

Der Gegenbesuch der polnischen Gruppe erfolgt dann jeweils vor den Osterferien, wobei die Kinder in Gastfamilien untergebracht sind. Mit viel Engagement bereiten die deutschen Teilnehmenden im Rahmen einer AG hierfür eine Programmwoche in Hamm vor. Ausflüge in die größeren Nachbarstädte sowie Besuche bei den verschiedenen Attraktionen in unserer Stadt (Maxipark, Eishalle) bieten allen die Möglichkeit noch enger zusammenzuwachsen, sodass am Ende alle Teilnehmer traurig sind, wenn der Abschied kommt.

Finanziell unterstützt wird die Begegnung, die wir in Kooperation mit der St.Agnes-Gemeinde durchführen, sehr großzügig durch das Deutsch-polnische Jugendwerk (DPJW).

Serdecznie witamy w Hamm/Herzlich willkommen in Hamm!

Auf nach Frankreich!

Im Jahr 1963 unterschrieben Vertreter von Deutschland und Frankreich einen gemeinsamen Freundschaftsvertrag (Élysée-Vertrag). Diese Verbindung soll auch an der Marienschule mit Leben gefüllt werden. Wir bieten den Schülerinnen und Schülern der Französischkurse im Jahrgang 8 und 9 die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Schüleraustausch mit dem Anne-Frank-Collège in Miribel, einem kleinen Ort in der Nähe von Lyon.

Die Begegnung besteht natürlich aus einer Woche in Frankreich sowie einer Woche in Hamm.

Im Unterschied zu den anderen Schulpartnerschaften können sich unsere Teilnehmer hierbei in der Landessprache beweisen und somit ihre Französischkenntnisse verbessern. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler auf diese Weise interessante Einblicke in das Alltagsleben des Nachbarlandes und fühlen sich somit anschließend noch verbundener mit dem Fach Französisch.

In Frankreich sind die Teilnehmenden in Gastfamilien untergebracht. Die Aktionen finden entweder in der Schule oder im Rahmen von Ausflügen wie z.B. in die benachbarte Großstadt Lyon statt.

Auch in Hamm sind die französischen Austauschpartner natürlich herzlich willkommen. Wir versuchen den Gästen nicht nur die Schule, sondern auch die Stadt Hamm sowie die Region näherzubringen. Ausflüge stehen z.B. ins Ruhrgebiet oder nach Münster auf dem Plan. Welche Programmpunkte dabei auf dem Plan landen, dürfen die Schülerinnen und Schüler natürlich in Vorbereitung auf die Gastwoche selbst mitentscheiden.

Französisch findet an der Marienschule also nicht nur im Unterricht statt!

Auf in die Niederlande

Frikandel und Fritten? Ja, die hat es natürlich auch schon gegeben bei unseren Besuchen im westlichen Nachbarland. Aber die Niederlande sind natürlich mehr als das, wie wir durch die Kooperation mit der Vincent-van-Gogh-Schule in Assen (Nähe Groningen) erfahren dürfen.

Einmal pro Schuljahr geht es mit einer Delegation von Achtklässlern mit dem Bus nach Assen, um dort einen Aktionstag voller Spiel und Spaß erleben zu dürfen. Die Teilnehmenden lernen sich vorab im Rahmen eines Online-Meetings kennen und freuen sich schließlich auf ein analoges Treffen mit den Partnern. Gemeinsam wird dann die hochmoderne Schule erkundet, gefolgt von Sportspielen oder auch einem Ausflug wie z.B. zur Rennstrecke von Assen.

Als gemeinsame Kommunikationssprache dient Englisch. „Ich habe noch nie den ganzen Tag Englisch gesprochen“ war der Kommentar eines stolzen Teilnehmers am Ende der letzten Begegnung.

Natürlich sind wir auch bei dieser Kooperation Gastgeber und bereiten den niederländischen Gästen einen aufregenden Begegnungstag hier bei uns in der Schule.

Finanziell gefördert wird diese Begegung durch das Land NRW.

Auf nach Israel

Wo fahrt ihr hin? Diese Frage wird uns oft gestellt, wenn wir von unserer Kooperation mit der Hebrwe Reali School in Israel berichten. Seit 2017 unterhalten wir voller Stolz freundschaftliche Verbindungen zu dieser Schule in Haifa, im Norden Israels.

Im Frühling geht es dann zu einem einwöchigen Besuch in den Nahen Osten. In Vorbereitung hierauf nehmen die Teilnehmenden an einer AG teil, in deren Rahmen sich die Jugendlichen (Klasse 9 oder 10) auf die Tage in Israel vorbereiten.

Auch gibt Videokonferenzen, damit sich die Schülerinnen und Schüler beider Schulen bereits kennenlernen können.

Untergebracht sind unsere Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien vor Ort, sodass sie zahlreiche interessante Einblicke in den Alltag israelisch-jüdischer Familien erhalten können.

Durch abwechslungsreiche Erlebnisse wie z.B. einem Camping Trip mit Wanderung im Carmel Nationalpark sowie dem Besuch in Jerusalem, inklusive der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem wachsen die Jugendlichen beider Partnerschulen immer enger zusammen.

Selbstverständlich dürfen auch Besuche am Strand und private Treffen innerhalb der Schülergruppe nicht fehlen, wovon unsere Schülerinnen und Schüler noch lange erzählen werden.

Im Frühsommer erfolgt dann der Rückbesuch der Israelis in Hamm. Hierbei sind wir dann die Gastgeber und versuchen den Gästen eine aufregende Zeit in Deutschland zu bereiten. Dabei wird der Gruppe ein Mix aus Aktivitäten in der Schule sowie natürlich Ausflügen in Hamm sowie der Region (z.B. ins Ruhrgebiet) geboten.

Was bleibt, sind nicht nur die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in Haifa und Hamm, sondern hoffentlich auch weiter bestehende persönliche Kontakte nach Israel.

So leisten wir an der Marienschule unseren Beitrag zur deutsch-israelischen Freundschaft!

Finanziell unterstützt wird die Begegnung, die wir in Kooperation mit der St.Agnes-Gemeinde durchführen, sehr großzügig durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP).