Welche Aufnahmekriterien gibt es?
- Wir nehmen 90 SchülerInnen auf. Das Verhältnis Mädchen/ Jungen beträgt in der Regel 2/3 zu 1/3. Mindestens 80% der Schülerinnen und Schüler sind katholisch, bis zu 20% der Schülerinnen und Schüler sind evangelisch und bis zu 5% der Neuaufnahmen stehen nicht christlich getauften Kindern zur Verfügung, wobei die Berücksichtigung eines geeigneten katholischen Kindes Vorrang hat.
- In einem intensiven Gespräch zwischen Eltern, Kindern und der Schule machen wir uns ein Bild sowohl von den Eltern als auch von ihrem Kind. Dabei bewegt uns die Frage, inwiefern die Bewerber hinter unserer christlichen Schulkonzeption stehen. Besonders wichtig ist es für uns, einen persönlichen Eindruck vom Kind zu gewinnen. Bei der Aufnahme legen wir nicht einen ausschließlich leistungsorientierten Maßstab an, sondern versuchen besonderen Umständen im Leben eines Kindes gerecht zu werden, die für eine Aufnahme aus sozialen Erwägungen sprechen.
- Die Noten in Sachkunde, Deutsch und Mathematik sollten mindestens befriedigend sein. Einzelne abweichende Noten bedeuten nicht automatisch einen Ausschluss.
- Wir schauen uns die Zeugnisse der Klassen 2-4 an. Die Beurteilungen bieten eine gute und differenzierte Grundlage für die Einschätzung des Kindes. Beides muss zusammenpassen, denn wir wissen, dass Noten allein nicht aussagekräftig sind.
- In einem Gremium aus Vertretern der Elternschaft, des Lehrerkollegiums, der Schulleitung und des Trägers wird die endgültige Aufnahmeentscheidung getroffen.
- Werden zu viele geeignete Aufnahmewünsche abgegeben, haben Geschwisterkinder im Zweifel einen Vorzug. Danach wird durch ein Losverfahren entschieden.
Mit diesem Verfahren hat die Marienschule in den letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht.
Für Rückfragen steht die Schulleitung jederzeit zur Verfügung.
Wie verläuft der Übergang zur Marienschule?
- „Der „Schnuppernachmittag“ für die „Neuen“ soll eine erste Brücke schaffen und Unsicherheiten beim Übergang abbauen. Die SchülerInnen lernen ihre neuen MitschülerInnen, KlassenlehrerInnen und ihre Klassenräume kennen.
Die Eltern erfahren an diesem Tag mehr über die Termine der ersten Schulwoche und das Konzept der Orientierungsstufe. Er findet etwa drei Wochen vor den Sommerferien statt. - Die KlassenlehrerInnen der Klassen 5 erfahren in Absprache mit den Grundschulen durch Hospitationen an zwei Tagen die Lebenswirklichkeit dieser Schulform.
- Wegen der Fahrt zu Beginn der Klasse 5, aber auch um den Übergang so fließend wie möglich zu gestalten, findet der erste Elternabend vor den Sommerferien statt. An diesem Abend stehen die organisatorischen Neuerungen im Vordergrund. Es finden noch keine Wahlen statt, so dass die Eltern sich in einer offenen Situation kennenlernen können.
- Die erste Woche beginnt mit einem Schulgottesdienst, der Stundenplan- und Buchausgabe. Der zweite Tag steht im Zeichen des/der Klassenlehrers/in und des Kennenlernens. In Form von Collagen oder Wandzeitungen stellen sich die SchülerInnen gegenseitig vor.
Der dritte Tag führt das Kennenlernen weiter, vermittelt Informationen und Sicherheiten beim Schulweg und im Umfeld der Schule (z.B. Weg zu den Bushaltestellen).
Normaler Stundenplan kennzeichnet den folgenden Tag. Der/Die Klassenlehrer/in sollte jedoch mindestens 2 Stunden an diesem Tag in der Klasse unterrichten. Hier beginnt auch schon das Methodentraining. An die Überlegungen zur Mappen- bzw. Heftgestaltung schließen sich Informationen zur Führung des Hausaufgabenheftes an. Auch die richtige Anfertigung der Hausaufgaben wird besprochen. Die Woche schließt ab mit einem Wandertag im unmittelbaren Nahraum, an dem neben dem/ der Klassenlehrer/in auch ein/e Fachlehrer/in teilnimmt, der/die ein höheres Stundenkontingent in der Klasse unterrichtet. Weitere Begleiter sind die Paten. - Die Klassen 5 fahren nach ca. 2 – 4 Wochen Unterricht eine Woche in ein Bildungshaus, um mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin, einem/er Fachlehrer/in und einem Team von Pädagogen die Klassengemeinschaft zu formen.